RIESENSPRUNG IN BADEN


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Ein starkes Zeichen aus dem Süden: Die männliche Jugend der Spielgemeinschaft Waiblingen/Huchenfeld aus Baden-Württemberg sorgte bei den Deutschen Meisterschaften im Zweierprellball für eine echte Sensation. Mit Leidenschaft, Teamgeist und einer beeindruckenden taktischen Disziplin erkämpften sich die jungen Spieler einen hervorragenden dritten Platz – und setzten damit ein deutliches Ausrufezeichen in der nationalen Szene.

Das Turnier, das in diesem Jahr in Hamm ausgetragen wurde, bot von Beginn an Spannung pur. Schon in der Vorrunde zeigte die SG Waiblingen/Huchenfeld, dass sie in Topform ist. Besonders das Duo Jonas Schuster und Felix Brendel überzeugte mit präzisen Angriffen, sicheren Annahmen und einer hervorragenden Abstimmung. In mehreren hart umkämpften Spielen zeigten sie Nervenstärke und konnten selbst erfahrene Teams aus Niedersachsen und Bayern in Schach halten. Auch die Unterstützung der mitgereisten Fans war nicht zu überhören – ihre Anfeuerungsrufe sorgten für eine elektrisierende Atmosphäre in der Halle.

Im Halbfinale musste sich die Mannschaft zwar knapp dem späteren Meister aus Empelde geschlagen geben, doch das tat der Freude keinen Abbruch. Der anschließende Sieg im Spiel um Platz drei wurde ausgelassen gefeiert. Trainerin Susanne Keller lobte ihre Schützlinge ausdrücklich: „Diese Jungs haben eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht. Sie trainieren seit Monaten mit höchster Konzentration und zeigen jetzt, dass sich Einsatz und Leidenschaft lohnen.“

Auch im Verein selbst herrscht Aufbruchsstimmung. Für die kommende Saison ist geplant, die Trainingszeiten zu erweitern, neue Jugendspieler aufzunehmen und gezielt Trainerfortbildungen im Bereich Zweierprellball anzubieten. Zudem soll im Frühjahr ein regionales Einladungsturnier in Pforzheim stattfinden, bei dem sich Nachwuchsmannschaften aus dem gesamten Südwesten messen können.

Dieser Erfolg ist mehr als nur eine Momentaufnahme – er zeigt, dass im badischen Zweierprellball frischer Wind weht. Die SG Waiblingen/Huchenfeld hat bewiesen, dass mit Teamgeist, Disziplin und Freude am Spiel selbst große Gegner ins Wanken geraten können. Baden hat wieder ein Wort im deutschen Zweierprellball mitzureden.